April 25, 2021

Wenn der konformistische Mob zuschlägt, muss ich aufstehen!

53 Schauspieler machen ihrer Wut und ihrem Frust auf ironische, humorvolle und manchmal makabrer Weise Luft. In kurzen Zwei-Minutern persiflieren sie die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung und ich habe schon lange nicht mehr so viel gelacht.

Aber anstatt befreit mitzulachen, können viele das Bild in dem vorgehaltenen Spiegel nicht ertragen und so grölen sie wie besoffen in ihrer moralischen Empörung. Sie schreien von Respektlosigkeit vor den Toten und verschwenden keinen einzigen Gedanken daran, wie wichtig und richtig ein Perspektivwechsel ist, um die eigene Borniertheit zu erkennen.

Denn das ist es, was die vom Mob dezimierten, zum Schluss etwa 30 Aufrechten uns bieten. Einen Blick in den Spiegel, unverhüllt und mitleidlos aber wahr und ungeschminkt. Sie bieten uns die Chance uns zu fragen, ob die Angst uns versteinert, die Hoffnungslosigkeit uns mutlos oder die Panik uns maßlos gemacht hat. Sie helfen uns, sich selbst zu hinterfragen. Und dafür gebührt ihnen Dank für ihre Aktion #allesdichtmachen mein Dank.

Die moralische Impertinenz der rückgratbefreiten Mitläufer die aus hirnloser Konformität mit staatlichem Handel Ihre Kollegen und Mitmenschen sozial und wirtschaftlich exekutieren haben mich dazu veranlasst, künftig den Finger in die Wunde zulegen und Konformisten wie aber auch unabhängige Zeitgeister zu würdigen.

Denn Konformismus ist die Geißel unserer Zeit. Sie lässt die Demokratie verfaulen und die Wirtschaft verstauben. Ich möchte, daran erinnern und vielleicht auch ein Spiegel für manchen sein!

Daher sind die Künstler der Aktion #allesdichtmachen und stellvertretend Jan Josef Liefers und Dietrich Brüggemann meine Nonkonformisten des Tages!

Bleibt aufrecht!

Euer Suhlic

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